Liebe Lesende,
nichts gegen Kälte … – Gegen das ewige Grau spendierte ich meinen Tomaten- und Paprikapflänzchen auf der Fensterbank nun endlich ein Pflanzenlicht. War ja nicht mehr mit anzuschauen, wie die beim Haschen nach jedem Lux schier aus den Töpfen fielen!
Mich beunruhigt, dass der „100jährige Kalender“, den mein Tageskalender präsentiert, bisher weitgehend recht hatte.
Zum einen glaube ich eigentlich nicht daran. Diese „100jährigen“ sind mehr Kabbalistik als sonstwas. Aber im Gegensatz zu diversen Orakeleien kommen die Vorhersagen erschreckend oft hin. (Übrigens auch die der berühmt-berüchtigten „Wetterkerze“. Warum auch immer.)
Zum zweiten sagt der Kalender ein weitgehend feucht-kaltes Jahr voraus und damit erneut eine sehr mäßige Tomatenernte. – Hoffentlich irrt er sich doch!
Passend zum Gärteln (und zu Krimis!) las ich Andreas Hoppes »Allein unter Gurken«. Sehr vergnüglich! Und dabei höchst lehrreich. Wer allerdings die Dokus »We feed the world«, »More than honey« etc. kennt, dem sagt das Buch nichts Neues. Und die Tipps und Adressen im Anhang sind vor allem für Berliner interessant.
Mit Schreiben war immer noch nicht viel, aber immerhin überarbeitete ich zum (mindestens) fünften oder sechsten Mal einen ansonsten fertigen Roman. Eine werte Freundin hatte da nämlich eine Ausschreibung entdeckt und den Roman gleich noch testgelesen. – Da hatte ich keine Ausflüchte mehr!
Was noch? – Ach ja, Die Wahl(en) … Autsch, was a Watschn! Kapieren, was „das Volk“ da kund tat, will trotzdem niemand, also werden wir weiter im Rechtsdrall Richtung Abysskante trudeln.
Und dann durchbrachen auch noch kurz nach Ostern irgendwelche batzigen Bazillen meine mühsam aufgebaute Immunverteidigungslinie. 😦
Irja.